
Auch in dieser Woche war jede Menge los: Besuch, Besuch, Besuch und dann auch noch Standfotos. Das Wiegen haben wir nun auf 1x pro Woche beschränkt – das liegt wohl daran, dass jetzt mehr Zeit für’s Wischen und Waschen draufgeht als zuvor. Die Hundekinder mussten nämlich erst einmal begreifen, wie man durch die Hundeklappe klettert. Das war anfangs doch noch recht schwierig: Erst muss man sich auf zwei Beinen stehend gegen den Plastikvorhang stemmen, damit der Magnetklickschluss aufgeht. Dann lässt man sich vornerüber raus kippen, strampelt feste mit den Hinterbeinchen, um auch das Hinterteil auf die andere Seite zu bekommen. In dieser Woche haben sie gut 30% ihres Gewichts der letzten Woche zugelegt, sind gewachsen und können nun schon fast elegant durch die Hundeklappe rein und rausklettern. Allerdings muss man auch ans Rausklettern denken, BEVOR man pieselt und sein Häufchen macht. Daran arbeiten sie noch. Solange stehen Kajsa und ich putzbereit parat.
Standfotos haben wir gemacht! Am Wochenende kamen Petra (Züchterin von Papa Keno, Zuchtstätte True Soul Dalmatiner) mit Freundin Gaby aus Wesseloh und Anett und ihr Mann Roland (Papa Kenos Familie) aus Schwerin zum Welpengucken und Standfotos machen. Schön war’s! Wir hatten sehr viel Spaß und die Kleinen standen zum ersten Mal auf dem Tisch und haben sich schon recht ordentlich angestellt.
Standfotos, 5.5 Woche
Wie es bei Standfotos so ist, es ist immer Luft nach oben und vielleicht schaffen wir nochmal welche zu machen. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit Fotos und den Welpen (sowieso). Ein sehr gechillter Wurf, der tatsächlich vergleichsweise ruhig ist zu den beiden ersten Würfen. (Pepe und Peppa sind eh außen vor – die waren ja hier komplett tiefenentspannt.)
Mittlerweile sieht man schon Unterschiede in den einzelnen Charakteren – es werden jetzt schon richtige kleine Persönlichkeiten.


Darwin Award – ruht in sich, schaut sich erst mal alles an und legt dann los. Kann als bisher einziger – aber schon seit fünf Tagen – über die (offene) Welpentür klettern und kommt dann mich und die anderen besuchen. Nachts schläft er so heimlich alleine bei Mutti Kajsa auf dem Kissen. Mutti flüchtet dann allerdings in mein Bett und ich muss morgens aufpassen, dass ich nicht als erstes nasse Füße bekomme nach dem Aufstehen… Patenter kleiner Bursche, der gerne auf dem Schoß sitzt, Krallenpflege genießt und sich genauso gerne mit seinen Geschwistern rauft.


Dodging Bullets – war anfangs eher ein kleiner Rowdy, was sich jetzt tatsächlich umgekehrt hat. Nun ist er ein eher ruhiger Vertreter hier im Bunde. Auch er setzt sich oft erst mal hin und guckt, bevor er dann ins Geschehen einsteigt und mitmischt. Er ist etwas stabiler und kräftiger, auch wenn er gewichtstechnisch nicht auffällt, sondern ziemlich den Schnitt hält. Auch er liebt Kuscheleinheiten, ist gerne im Garten unterwegs und rempelt ein bisschen mit seinen Geschwistern.


Director’s Cut – ist sehr unternehmungslustig und geht gerne auf Abenteuer im Garten. Er hat als erster das „Ende der Welt“ im Garten erreicht und auch schon den Komposthaufen untersucht. Mutti Kajsa begleitet ihn oft oder folgt ihm zumindest, um ihn sicherheitshalber im Auge zu behalten. Sie hält allerdings Abstand, denn er ist auch stets offen für einen Schluck aus Muttis Milchbar. Nichtsdestotrotz ist auch er ein sehr cooler kleiner Kerl, der ebenfalls das gechillte Gen abbekommen hat.


Double Xposure – ist auf den Standfotos ein echter Hingucker, genauso wie in natura. Er ist ein witziger Geselle, der es mitunter faustdick hinter den Ohren hat und auch gerne mal rauft. Allerdings – genau wie seine Geschwister – ist er gelassen und ruht in sich. Hält sich gerne anfangs etwas im Hintergrund, ohne dabei schüchtern zu sein. Außer, er will etwas oder hat sich etwas in den Kopf gesetzt – dann äußert er das auch verbal, dass er etwas möchte. Und dann kann er durchaus sehr ausdauernd sein. Das scheint aber nur eine Phase gewesen zu sein, denn das ist mittlerweile etwas abgeklungen und er singt nicht mehr so oft.


Distant Horizon – muss man lieb haben. Er ist ein freundlicher, großer Junge, der hier aktuell das meiste Gewicht auf die Waage bringt. Er ist stets freundlich, geht gerne auf Entdeckungsreisen in den Garten und spielt auch mal mit seinen Schwestern. Werden sie zu doll, setzt er sich einfach drauf. Und er liebt es auf dem Schoß zu sitzen und zu kuscheln – rundum ein wirklich netter, dicker Bär, der sich für alles Neue interessiert und besonders gerne fressen mag.


Dreamcatcher – ist für mich der Allrounder im Wurf. Er ist etwas zarter und leichter als seine Brüder, steht aber sehr schön gerade auf allen Vieren. Er ist manchmal noch einfach nur das kleine Hundebaby, das einen mit großen Knopfaugen anschaut und sich ankuschelt. Und im nächsten Moment spielt er Schubsen mit seinen Geschwistern, schimpft mit seinen Brüdern, wenn sie im Spiel zu dolle werden und lässt sich das nicht gefallen. Für mich hat er so ein bisschen von Baby Humphrey – ob es an den Flecken liegt oder an seinen Ohren oder an seinem Blick, das kann ich nicht mal genau sagen.


Dandelion Wine – hat wohl bei mir seinen Spitznamen „Moosie“ oder „der Moosbacher“ für alle Zeit weg. Er ist ungeschlagen im Wurf, was Gemütlichkeit angeht. Der Schlumpf schlechthin. Ausgiebig schlafen, kuscheln, noch mal schlafen, fressen, fressen, fressen.. manchmal könnte man meinen, er sei etwas faul oder phlegmatisch, weil er sich dreimal überlegt, ob es sich lohnt, nach draußen zu gehen (oder ob man lieber einfach drinnen „laufen lässt“. Und dann steigt er doch auf einmal mit in das Schubsen-und-Raufen-Spiel seiner Geschwister ein. Moosie hat mein Herz schon längst erobert.


Diamond Dove – oder auch „wilde Hummel“, denn nichts anderes ist sie. Sie ist die Kleinste im Wurf, was sie aber mit Action wieder wettmacht. Sie ist immer dabei und wenn sie keine Aufmerksamkeit bekommt, dann macht sie sich bemerkbar. Nicht durch ihre Stimme, sondern durch ihre Präsenz. Dann zuppelt sie hier am Pullover, zieht am Hosenbein, hüpft auf den Schoß mit einem „Hier bin ich!“, das man nicht ignorieren kann. Dabei ist sie zugleich eine echte Püppi, die einen allein mit ihrem Blick um die Pfote wickeln kann.


Dance to the Music – ist ähnlich wie Dreamcatcher eine Allrounderin: Sie kann lieb und schmusig, aber lässt sich von ihren Brüdern auch nicht die Butter vom Brot nehmen. Auch sie ist dabei ein ruhigeres Hundekind, das meist eher unauffällig ist. Bis man dann nochmal schaut und ihren „Irokesenschnitt“ sichtet. Optisch ist sie hier unsere kleine Punkerin mit zum einen recht hellen Augen und zum anderen mit einem Ridge im Nacken, der wie ein kleiner Irokesenschnitt aussieht. Sie ist die kräftigste Hündin von allen, hat zudem eine sehr schöne und gleichmäßige Fleckung und kann sich überall sehen lassen.


Dancing Barefoot – fällt einem spätestens bei einem vis-à-vis auf: Sie hat nämlich sehr viel Farbe in ihrem kleinen, hübschen Gesichtchen. Das wird bestimmt später noch mal richtig dunkel und auch fleckentechnisch kommt sie mit viel Farbe daher. Sie ist insgesamt die Ruhigste der drei Mädel, immer niedlich und freundlich – als ich das gestern gerade erzählte, drehte sie dann auf und rempelte und schubste genauso wie ihre Geschwister. Vorführeffekt? Möglicherweise – zumindest kann auch sie alles von ruhig und lieb bis Yipeeh Yah Yeah!

Gewichte am Ende der 6. Woche:
Tag 42 | Name | Kennzeichen | Gewicht (g) |
R1 | Darwin Award | ws, Platte links | 4240 |
R2 | Dodging Bullets | wb, Platte links | 4320 |
R3 | Director’s Cut | ws, Monokel links | 4200 |
R4 | Double Xposure | wb, Doppelplatte | 4100 |
R5 | Distant Horizon | ws, Halsband Grau | 4540 |
R6 | Dreamcatcher | wb, Halsband Türkis | 3930 |
R7 | Dandelion Wine | wb, Halsband Türkis | 4230 |
H1 | Diamond Dove | wb, Platte rechts | 3740 |
H2 | Dance to the Music | wb, Halsband Gelb | 3950 |
H3 | Dancing Barefoot | wb, Halsband Rot | 4000 |