Weil es manchmal länger dauert..
.. ist es ein besonders gutes Gefühl, wenn sich alles fügt und sich mitunter sogar ganz neue Wege auftun.
Kurzum, der Eisbär heißt jetzt Fynn und wird in Bälde ausziehen. Und jetzt kommt der Hammer: er zieht zusammen mit seiner Mutti Kajsa zu seinen.. also ihren neuen Menschen.
„Waaaaas? Wie kannst du nur…???“
Ja, glaubt mal nicht, dass das jetzt eine einfache Entscheidung war. Ich freu mich auf den Tag und genauso fürchte ich ihn. Wenn ich daran denke, wenn ich darüber rede, wenn ich Kajsa sehe, kommen gleich immer die Tränen. Aber dennoch: Es ist der absolute Jackpot für ALLE Beteiligten.
Es gibt auch kein anderes Szenario, in dem ich diese Entscheidung getroffen hätte.
Aber Kajsa bekommt dann die Aufmerksamkeit, die sie braucht und verdient. Ihr Plan, hier die Weltherrschaft unter den Hundedamen an sich zu reißen, ist übern Haufen geworfen. Dafür ist sie in bester Gesellschaft mit Sohnemann. Die beiden haben sich ganz offensichtlich für ihre neuen Menschen entschieden und das unverfroren demonstriert. Natürlich wurde die recht spontane Idee noch überschlafen, diskutiert und mit der Hundetrainerin besprochen – grünes Licht.
Das ist auch ein bisschen die Reißleine ziehen – irgendwann ist auch mal gut und das Leben besteht nicht rund um die Uhr zu 200% aus Hunden, also zumindest fast nicht.
Es bricht mir das Herz, aber mein Verstand jubelt gerade vor Vorfreude. Kajsa und Fynn sind nicht aus der Welt und können – wie alle anderen auch – jederzeit zurückkommen, wenn es notwendig werden sollte.
Aber wenn alles so klappt, wie wir uns das vorstellen, dann darf Fynn auch den Weg zur Zuchtzulassung beschreiten. Ich freu mich sehr, dass wir ihn gemeinsam gehen.
Und wenn dann noch Dabbel-Schnabbel Theo wieder vollständig genesen und ausgezogen ist, dann wird es hier richtig ruhig. Dann kann ich mich auf Leeloo, Auri, Kato und – nicht zu vergessen – Netflix konzentrieren, die allesamt in den letzten Wochen und Monaten zu kurz gekommen sind (meinereiner eingeschlossen).
